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Glühen auf Koerzitivfeldstärke

Für ferromagnetische Werkstoffe wird im Prüflabor von HTU Härtetechnik die Koerzitivfeldstärke ermittelt. Gemessen wird die magnetische Koerzitivfeldstärke mit einem sogenannten Koerzimeter. Das ermittelt in Abhängigkeit einer definierten äußeren magnetischen Feldstärke die Polarisation über Induktion in einer bewegten Spule. Die Magnetisierbarkeit oder auch die Koerzitivfeldstärke steht im Zusammenhang mit dem untersuchten Gefüge des Werkstoffes. Aus den magnetischen Eigenschaften können so Erkenntnisse über das Werkstoffgefüge (z. B. Verformungsgrad) ermittelt werden.

Anwendung findet diese Prüfmethode Koerzitivfeldstärke um Restmagnetismus-Eigenschaften eines Metalls zu bestimmen. Beispielsweise für Produkte nach dem Glühen, die in der Elektroindustrie eingesetzt werden.

Werkstoffe

  • Hochlegierte Werkzeugstähle
  • Rost- und säurebeständige Stähle
  • Schnellarbeitsstähle
  • Pulvermetallurgisch hergestellte Stähle